Gewerkschaftschronik
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19.07.2017 Dritte Welt
DGB
Gewerkschaften

Entwicklungshilfe
Kinderarbeit
Volltext
Bundesentwicklungsministerium und DGB vereinbaren strategische Partnerschaft zum Schutz von Arbeitnehmerrechten in Entwicklungsländern. „Es geht um mehr als wirtschaftliche Unternehmensentwicklung“. Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller und der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Reiner Hoffmann haben eine Partnerschaftserklärung unterzeichnet, mit der die Arbeitsbedingungen in Entwicklungs- und Schwellenländern verbessert werden sollen. Bundesminister Dr. Gerd Müller: „Kinderarbeit im Bergbau, Textilfabriken ohne Brandschutz, Hungerlöhne auf den Kaffeeplantagen – wir leben unseren Wohlstand auch auf Kosten der Menschen in Entwicklungsländern. Wir müssen die Globalisierung gerechter gestalten. Starke Gewerkschaften sind ein Schlüssel für die Durchsetzung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen. Mit dem DGB bündeln wir unser Wissen, um Arbeitnehmer weltweit bei der Durchsetzung ihrer Rechte zu unterstützen.“ DGB-Vorsitzender Reiner Hoffmann: „Mit dieser Kooperation schlagen wir ein neues Kapitel in der Entwicklungspolitik auf. Es zeugt von dem Verständnis, dass es um mehr geht als wirtschaftliche Unternehmensentwicklung. Gleichzeitig müssen gewerkschaftliche Strukturen für eine handlungsfähige Sozialpartnerschaft vor Ort aufgebaut werden. Nur so können wir globalen Ungleichgewichten begegnen und die demokratische Mitbestimmung derjenigen gewährleisten, denen Entwicklungsprojekte letztlich (…).
DGB, 19.7.2017.
DGB > Entwicklungshilfe. DGB. DGB, 2017-07-19.
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03.11.2006 Dritte Welt
Personen
Work
Jean Ziegler
Kolumne
Auferstehung der Dritten Welt. 51 Staatschefs kamen zum Geburtstag der Blockfreien nach Havanna. Kolumne "la suisse existe". Mit Foto. Jean Ziegler. Work 3.11.2006
02.09.1987 Dritte Welt
Arbeit
Arbeiterbewegung
Frauen

Frauenarbeit
Frauenlöhne
Kapitalismus
Volltext

Die 3. Welt zeigt uns das Bild unserer eigenen Zukunft. Entwicklung des Kapitalismus  auf Kosten der Frauen. Lohnarbeit ist das tragende Fundament des Kapitalismus. Sie schafft den Mehrwert, den sich die Kapitalisten aneignen. Von dieser Einschätzung gingen nicht nur die Marxisten, sondern die Arbeiterbewegung als Ganze aus. Weiter folgerte die traditionelle Arbeiterbewegung, dass der Kapitalismus immer mehr Lohnarbeiter schaffe, die sich schliesslich zur Klasse zusammenschliessen und den Kapitalisten den Kampfansagen würden. Nicht zufällig stützten sich die traditionellen Arbeiterparteien vor allem auf die Betriebe. Der Philosophin Maya Berger, die aus Basel zu uns kam, ist dieses Bild zu einseitig. In ihrer Argumentation stützte sie sich auf Arbeiten, die von den Bielefelder Soziologinnen gemacht wurden, alles Feministinnen, die längere Zeit in der Dritten Welt gearbeitet haben. Vorausgesetzt, dass unter Lohnarbeit Kontraktarbeit verstanden werde, das heisst vertraglich geregelte Arbeit mit festen Arbeitszeiten, werde nur zehn Prozent der Arbeit auf der Welt in Form von Lohnarbeit geleistet. (...).

Helvetische Typographia, 2.9.1987.
Frauen > Kapitalismus. Maya Berger. 2.9.1987.doc.

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02.09.1987 Dritte Welt
Nigeria
Thailand
Türkei
Erklärung von Bern
Personen
Peter Bosshard
Ausbeutung
Exportrisikogarantie
Mischkredite
Volltext

Was bewirkt unsere Arbeit in der Dritten Welt? Schweizer Hochtechnologie schadet mehr als sie nützt. Peter Bosshard von der „Erklärung von Bern“ zeigte anhand von Beispielen, was Arbeit, die wir hier verrichten, in der Dritten Welt bewirken kann. Zum Beispiel das Grosskraftwerk/Staudammprojekt Atatürk: Elektrowatt macht die Bauführung, BBC und Sulzer-Escher Wyss liefern die Kraftwerkanlagen, und ein Schweizer Bankenkonsortium organisiert die Finanzierung. Wenn Atatürk betriebsbereit ist, sollen 800 km2 Land unter Wasser gesetzt werden. Mehrere tausend Quadratkilometer Land müssen künstlich bewässert, 70‘000 Menschen umgesiedelt werden. Dutzende von Dörfern. werden überflutet und Kleinbauern vertrieben. (...).

Helvetische Typographia, 2.9.1987.
Erklärung von Bern > Ausbeutung. Peter Bosshard. 2.9.1987.doc.

Ausbeutung. Peter Bosshard. 2.9.1987.pdf

01.01.1987 Dritte Welt
Schweiz
Erklärung von Bern


Gesundheit und Medikamente bei uns und in der Dritten Welt. 1/1987-
01.10.1976 Dritte Welt
Arbeitslosigkeit
Gewerkschaftliche Rundschau

Arbeitslosigkeit
Dritte Welt
Volltext
Arbeitslosigkeit, Direktinvestitionen und angepasste Technologie. Zur Investitionspolitik multinationaler Unternehmen in der Dritten Welt. K. M. Leisinger: Arbeitslosigkeit, Direktinvestitionen und angepasste Technologie. Zur Investitionspolitik multinationaler Unternehmen in der Dritten Welt. 211 Seiten und 17 Seiten Anhang. Fr. 28.-. Verlag Paul Haupt, Bern. Das Thema der 1975 herausgekommenen Dissertation von K. M. Leisinger sind die grosse Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung in den unterentwickelten Ländern. Zuerst fragt sich der Autor, welche statistischen Methoden überhaupt angewandt werden müssen, um ein klares und zuverlässiges Bild von der Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung in der Dritten Welt zu erhalten. Er kommt zum Schluss, dass es falsch wäre, die in der westlichen Industriegesellschaft üblichen statistischen Erfassungsmethoden unbesehen auf die wesentlich anderen Verhältnisse in der Dritten Welt zu übertragen. Auf Grund verfeinerter Untersuchungsmethoden kommt Leisinger zum Ergebnis, dass in den Entwicklungsländern der Anteil der Arbeitslosen an der Erwerbsbevölkerung 20 bis 30 Prozent beträgt und dazu noch 20 bis 25 Prozent Unterbeschäftigte kommen. Von diesem Resultat her stellt sich Leisinger die Frage, was getan werden kann und muss, um den Arbeitslosen und Unterbeschäftigten Arbeit und Verdienst zu verschaffen. (…).
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 10, Oktober 1976.
Gewerkschaftliche Rundschau > Dritte Welt. Arbeitslosigkeit. Rundschau, Oktober 1976.
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01.06.1972 Dritte Welt
Gewerkschaften
IGB Internationaler Gewerkschaftsbund

Dritte Welt
Gewerkschaften
Volltext
Das Gewerkschaftswesen in Entwicklungsländern. Dieser Beitrag, der sich aus asiatischer Sicht mit Problemen der Gewerkschaften in den Entwicklungsländern befasst, ist die Kurzfassung einer Arbeitsunterlage, ausgearbeitet vom Sekretariat der Asiatischen Regionalorganisation des IBFG für die Konferenz „Gewerkschaften in Asien heute“ vom 28. September bis 1. Oktober 1971 in Seoul. Das aufschlussreiche Dokument ist im Mitteilungsblatt des IBFG „Freie Gewerkschaftswelt“ erschienen. In Entwicklungsländern befindet sich die Gewerkschaftsbewegung in einer Identitätskrise. Dies ist das Ergebnis der explosiven Situation, in der die wirtschaftliche und technologische Modernisierung einer schwachen und traditionsgebundenen Sozialstruktur aufgeladen wird. In den fortgeschrittenen Ländern hat die Anpassung an den jeweils letzten technologischen oder wissenschaftlichen Fortschritt die Menschen schon immer auf den nächsten vorbereitet. Die Entwicklungsländer sahen sich plötzlich dem modernen Zeitalter ausgesetzt, und den Organisationen wurde die Aufgabe auferlegt, eine soziale Umgestaltung zu vollziehen, für die im Westen ein Entwicklungsprozess von über 100 Jahren erforderlich war. Die Gewerkschaften in den Entwicklungsländern müssen sich ihrer Verantwortung bewusst werden. Sie erfüllen ihre Aufgabe nicht, wenn sie sich lediglich um die Arbeitsbedingungen ihrer Mitglieder kümmern; sie müssen vielmehr mit allen Aspekten im Leben des Arbeitnehmers Fühlung nehmen und sich für diesen Zweck die erforderlichen Organe schaffen. (…).
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 6, Juni 1972.
Gewerkschaftliche Rundschau > Dritte Welt. Gewerkschaften. Rundschau, Juni 1972.
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